Transformation in Deutschland
Warum der Transformationsatlas der IG Metall jeden Arbeitgeber wachrütteln sollte!
Vielfach unvorbereitet
Eine spannende Untersuchung, die die IG Metall da am 5. Juni 2019 vorlegte. Die Daten beruhen auf einer Befragung von knapp 2.000 Betrieben mit rund 1,7 Millionen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Thema der Untersuchung: Die Digitalisierung der Wirtschaft und der Wandel hin zur E-Mobilität.
Zentrale Ergebnisse auf der Website der IG Metall kurz zusammengefasst:
- Die Digitalisierung betrifft massiv die Arbeit in Fertigung und Montage, in der Verwaltung und Logistik.
- Die Automobil- und ihre Zulieferindustrie ist vom Trend zur E-Mobilität besonders betroffen. Arbeitsplatzabbau wird befürchtet. Doch in der Mehrheit der Betriebe gibt es aus Sicht der Befragten keine zufrieden stellende Strategie für die anstehende Transformation.
- Eine systematische Personalplanung und die Ermittlung des Personalbedarfs findet nur in rund der Hälfte der Betriebe statt.
- Der Qualifizierungsbedarf der Mitarbeiter wird nur in weniger der Hälfte der befragten Unternehmen systematisch ermittelt.
%
der Unternehmen haben keine zufriedenstellende Strategie. Und bei weiteren 20{2109e6e3921c5792b2064679147d0f9e4a549bf3a2f4b93e00075f40b52b3cf5} ist sie nicht erkennbar.
%
Nur knapp die Hälfte der Betriebe hat eine systematische Personalplanung und Ermittlung des Personalbedarfs.
%
der Unternehmen ermitteln systematisch den Qualifizierungsbedarf.
In dieser Situation wird von den Unternehmenslenkern und Führungskräften besonders viel Kommunikation verlangt.
Mitarbeiter stärken –
Mit Kommunikation Ängsten begegnen
Der technologische Umbruch schürt bei den Mitarbeitern Ängste. Sie sehen in den Medien der Welt, wie neue Technologien entstehen und Arbeitsplätze substituiert werden. Der Blick auf andere Branchen, wie z.B. den Bankenbereich zeigt, dass sogenannte „Task work“, also Tätigkeiten, die ein reproduzierbares, vorhersagbares Ergebnis erzeugen, früher oder später durch Algorithmen und weitere Technologien ersetzt werden.
Andere Arbeiten werden einfach wegfallen, weil die Produkte in der künftigen Welt nicht mehr benötigt werden. Diese Beobachtungen werden auf das eigene Unternehmen und die eigene Arbeit übertragen. Nehmen Sie die Sorgen ernst.
Gute Arbeitgeber gewinnen
Gute Arbeitgeber sollten spätestens jetzt den Dialog mit ihren Mitarbeitern suchen. Ansonsten werden gute Fachkräfte in andere Unternehmen und Industrien abwandern, die nicht oder nicht so stark von der Transformation betroffen sind. Die Fluktuation und der Abfluss von Expertenwissen werden in dieser kritischen Phase bei den Unternehmen hohe Zusatzkosten erzeugen.
Eine weitere zu erwartende Reaktion wird Demotivation und sinkendes Engagement sein. die Folge: Ineffizienz, schlechterer Kundenservice, Umsatzverluste. Ein weiterer Sargnagel für ein Unternehmen.
Was Unternehmen tun können
Unabhängig von der Frage, ob schon eine Zukunftsstrategie entwickelt wurde oder sich noch in der Entwicklung befindet, ist es wichtig, den Mitarbeitern zu zeigen, dass Lösungen entwickelt werden und wie der Weg dahin aussieht. Sollte noch keine Strategie sichtbar sein, gilt es über den Prozess zu informieren. Dies stärkt das Vertrauen in die Geschäftsführung, dem wichtigsten Pfund, mit dem das Management punkten kann.
Ein weiterer Schritt ist, das Potenzial im Unternehmen zu nutzen, um die Wege in die Zukunft zu finden. Es ist viel Know-how in der Belegschaft vorhanden. Engagierte Mitarbeiter weisen zusätzlich ein erhöhtes Innovationspotenzial auf. Sie gehen auch Veränderungen kraftvoller und zuversichtlicher an. Daher haben Transformationsprojekte mit solchen Mitarbeitern weitaus höhere Erfolgschancen. Hieraus ergeben sich weitere, deutliche Kostenvorteile.
Doch eines ist klar: Unternehmen und Mitarbeiter müssen bereit sein für permanente Veränderung. Hierfür benötigt es das passende Mindset, heute meist ein digitales Mindset.
Ich unterstütze Sie gerne dabei, auch morgen noch auf der Gewinnerspur zu sein.
Beginnen Sie jetzt, denn Veränderung und Kommunikation benötigen Zeit und davon ist schon zu viel verstrichen.
Der direkte Draht
Wir freuen uns darauf, für Sie tätig werden zu können.
Auf der Höhe 72E
21339 Lüneburg
+49 176 78027691
info@krenzin-kommunikation.de